Der wichtige Sieg in Richtung Klassenerhalt begann mit einer ungeplanten Maiprozession. Zunächst verpassten wir mit
drei Autos die Autobahnausfahrt nach Euskirchen, wovon zwei auch noch an der nächsten Ausfahrt vorbeifuhren, wahrscheinlich
um die landschaftlichen Reize der Voreifel auszukosten. So standen wir zunächst nur mit 3 Spielern an den Brettern, da auch
aufgrund der gesperrten Autobahn A1 durch Köln irrte. Als er nach 20 Minuten nach 11 eintrudelte, konnten wir wenigstens
schon mit vier Spielern starten. Der Rest der Truppe ging dann mit 30 Minuten Verspätung an die Bretter.
Zum Spielverlauf. Trotz des späten Beginns war Achim als erster fertig. Er gewann zwar eine Figur, musste aber ein Dauerschach
zulassen. Danach verlor Mark, der dem Damenflügelangriff des Gegners mit nachfolgenden Freibauern nichts entgegen zu setzen hatte.
Den Rückstand glich Lothar aus, der in ausgeglichener Stellung zunächst einen Bauern gewann und die Rückgewinnaktion des Gegners
als spielentscheidenden Fehler bestrafte. Armin, der für Alexander eingesprungen war, musste dann einsehen, dass Endpiele mit
ungleichfarbigen Läufern auch zu verlieren sind. Den erneuten Ausgleich erzielte dann Anatoliy, der in ein gewonnenes Bauernendspiel
abwickelte. Die Entscheidung fiel an den Spitzenbrettern. Rodion konnte einen wichtigen Sieg erringen. Nachdem er lange in der
Verteidigung stand, hatte er plötzlich mit zwei Türmen für die Dame und Mattangriff das bessere Ende für sich. Erich stand zwar
lange aussichtsreich, teilte nach der Zeitkontrolle die Punkte. Rainer hatte auch lange nach einem Qualitätsverlust in der
Eröffnung mit dem Rücken zur Wand gestanden. Sein Gegner gab den Materialvorteil aber zugunsten eines vermeintlich gewonnenen
Turmendpsiels wieder her. Aber diese sind bekannt ja immer Remis und so kams am Ende auch. Endstand: 4,5 - 3,5 für uns.
Damit sollte der Klassenerhalt gesichert sein.