Gegen ersatzgeschwächte aber vollzählige gab es einen 5-3 Arbeitssieg, der auch höher hätte ausfallen können.
Der Reihe nach. Gottlieb siegte als erster. Sein Angriff gegen den langrochierten König war entscheidend. Boris musste dann als
Schwarzer gegen die Spanische Abtauschvariante mit einem Remis zufrieden sein. Rodion siegte als nächster. Seine Mehrfigur konnte
er zum Sieg ummünzen. Antoliys Partie sah lange ausgeglichen aus. Im Endspiel konnte er aber seinen Gegner überspielen.
Alexander hatte lange eine spannende Partie mit Chancen für beide Seiten auf dem Brett, lehnte Remis ab und stellte prompt einen Turm ein.
Dafür gewann Erich, der sich lange mit Mehrbauer im ungleichfarbigen Endspiel (plus Springerpaar) schwer tat. Dann erlaubte sein Gegner
eine Abwicklung ins Bauernspiel, was elementar gewonnen war. Zwischenstand: 4,5-1,5: Der Kampf war entschieden. Es kämpften noch
Achim und Rainer. Die Partie des ersteren sah lange Zeit gut aus. Aber im Endpsiel war der gegnerische Freibauer zu gut. Rainer hatte
früh einen Bauern "eingeparkt", konnte dann jedoch eine Figur gewinnen und hatte ein klar gewonnenes Endpiel auf dem Brett. Allerdings
gab die gegnerische Dame haufenweise Schach. Nach einem Königsmarsch bis auf die weisse Grundreihe sollte das Spiel eigentlich entschieden
sein, doch er wählte das falsche Feld, wonach ein Läufer verloren ging und die Partie remis endete. Endstand also 5-3, womit wir uns im oberen
Drittel etabliert haben.