Als wir in Horrem ankamen, begrüssten uns nur vier Horremer, die schon die ganze Saison über Aufstellungsprobleme hatten, und da parallel die dritte Mannschaft spielte, sah es heute noch schlechter aus. So führten wir nach einer halben Stunde mit 4-0. An den vier verbliebenen Brettern hatten wir dreimal Schwarz. Alexander und Gottlieb standen bereits früh unter Druck, während Boris und Christian, der für den erkrankten Rodion einsprang, ausgeglichen standen. Christian tauschte dann falsch im Zentrum anstatt mit der Dame mit Aussicht auf ein besseres Endspiel mit dem Läufer und verlor so aufgrund einer Fesselung eine Figur. Sein darauffolgender Königsangriff war um einen Zug zu langsam, so dass er schliesslich die Partie verlor. Boris hatte aber inzwischen eine Figur gewonnen, musste aber die gegnerische Dame bis auf seine Grundreihe eindringen lassen. Letztendlich konnte er sich befreien und sicher gewinnen. Gottlieb hatte erst zwei später sogar drei Bauern gegeben und hoffte auf das Wunder der ungleichen Läufer, und sein Gegner tat ihm den Gefallen. Zum Schluss blieb der Randbauer mit dem falschen Läufer übrig: Remis. Alexander hatte lange unterentwickelt mit dem König auf f8 die Angriffe seines Gegners pariert. Nach 40 Zügen blieb dann ein Endspiel mit Springer gegen Läufer über, bei dem sich der zentralisierte Springer als überlegen erwies. Somit der Endstand: 6,5-1,5.