Die Chronik der Schachfreunde Köln-Longerich 1956
Ein Überblick über das 50-jährige Vereinsleben

Anfang der 50er Jahre trafen sich in der Gaststätte "Zum alten Brauhaus" regelmäßig einige Skatspieler, die auch hin und wieder mal Schach spielten. Auf einer gemeinsamen Geburtstagsfeier von Adolf Müller und Paul Erkelenz wurde Anno 1956 zu mitternächtlicher Stunde auf den 22. Februar der Gedanke zur Gründung eines Schachvereins gefasst.

Dass dieser Gedanke keine "Schnapsidee" war und blieb, dafür sorgten die Gründer. In der Saison 1956/57 nahmen nachfolgende Spieler am Mannschaftskampf auf Verbandsebene teil:

Paul Erkelenz, Adolf Giesenkirchen, Peter Gladbach, Christian Gärtner, Heinz Hoegen, Adam Meier, Adolf Richter, Walter Paroll, Heinz Schillmeier, Norbert Schreier und F. Werker.

Eine Hürde nach der anderen wurde im Mannschaftskampf auf Verbandsebene genommen, bis zum großen Erfolg im Jahre 1969/70: In diesem besagten Jahr wurde unsere erste Mannschaft Kölner Mannschaftsmeister und stieg in die Liga Mittelrhein auf.

Zur gleichen Zeit gelang der zweiten Mannschaft der Aufstieg in die 2. Kreisklasse. Dieser schöne Doppelerfolg wurde ermöglicht, weil viele Schachfreunde sich dem Verein in uneigennütziger Weise zur Verfügung stellten. Sie alle aufzuzählen, ist unmöglich. Dennoch sei stellvertretend für alle unser Schachfreund Adam Meier genannt. Es ist nicht übertrieben, wenn wir hier vom "Vater des Vereins" sprechen.

In der Folgezeit wechselten Spieler ihren Wohnort oder wanderten ab. Dieser Abwärtstrend konnte im Jahre 1976 gestoppt werden. Einige treue Mitglieder - unter ihnen Schachfreund Matthias Maurer - fanden sich bereit, dem Vereinsleben neue Impulse zu geben. Es wurde eine intensive Öffentlichkeitsarbeit betrieben und folgende Veranstaltungen durchgeführt:

1977
Simultanturnier mit dem ehemaligen Schachweltmeister Professor Dr. Max Euwe.

1978
Offenes Schachturnier für Vereinslose.

1979
Interblitz 79.
Beteiligung an der Durchführung des dritten Internationalen Blitzturniers mit den Schachfreunden Müngersdorf.

1980
Schachkurse für vereinslose Jugendliche.

1996
40 Jahre Schachfreunde Köln-Longerich 1956
Zug um Zug die Gegner mattgesetzt.
Großmeister Vlastimil Hort zu Gast bei den Schachfreunden Longerich. Ein Bundesligaspieler tritt gegen 24 Amateure an. Undenkbar? Im Fußball vielleicht. Im Schach ist dagegen alles möglich. Auf Einladung der Schachfreunde Longerich 1956 forderte Großmeister Vlastimil Hort in einer Simultanveranstaltung 24 Spieler heraus - und gewann jede einzelne Partie. Unter dem Motto "40 Jahre und kein bisschen matt" stellte die Veranstaltung den Abschluß des Jubiläumsjahres dar. Nach einem Vereinsausflug und einem Blitzturnier im Oktober wollten die Schachfreunde damit auch ein wenig Werbung betreiben.

1997
Im Jahr 1997 gelang unserer ersten Mannschaft der Aufstieg in die Bezirksliga. Kölns höchster Spielklasse. Ein Erfolg, der doch verwundert, zumal unser Topspieler und Turnierleiter, Franz Löhr aus beruflichen Gründen den Verein verließ. In dieser Saison änderte sich einiges. So wurden zum ersten Mal zwei Turnierleiter gewählt: André Derboven und Franz Meier. Da unser Blitzturnier im Jahre 1996 einen sehr großen Erfolg darstellte, wurde dieses Turnier jährlich wiederholt. In der Vereinsmeisterschaft, im Pokal-Turnier, in der Rangliste, im Vereinsmeisterblitz-Turnier und im Jubiläumsblitz-Turnier wurden acht Pokale und Urkunden verteilt.

1998
In der Saison 1998 entging unsere erste Mannschaft nur knapp den Abstieg in die Bezirksklasse.

1999
In der Saison 1999 konnte unsere erste Mannschaft mit einem sehr guten vierten Platz die Saison beschließen, und die zweite Mannschaft schaffte den Aufstieg in die 1. Kreisklasse.

2000
Im Jahre 2000 führten die Longericher die Einzelblitzmeisterschaft des Kölner Schachverband von 1920 e.V. durch. Dank der hervorragenden Organisation und Durchführung wurde die Einzelblitzmeisterschaft auch in den Jahren 2001 und 2002 durchgeführt. Unser Turnierleiter Franz Meier ist nicht nur bei uns Turnierleiter, sondern auch noch Gruppenleiter sowie Beisitzer im Kölner Schachverband. Auch unserer guten Fee Gabriele Meier sei gedankt. Sie bewirtschaftet seit vielen Jahren unsere Gäste bei den Turnieren.

2001
Der Vorstand beschliesst im Oktober 2001, dass unser Gründungsmitglied Walter Paroll zum Ehrenmitglied ernannt wird.

2002
Im Jahre 2002 führten die Schachfreunde Longerich auf Betreiben des Turnierleiters Franz Meier ihr erstes Sommer-Open durch. Im Saal des O.T. St. Bernhard spielten 34 begeisterte Schachfreunde an 7 Samstagen um Preisgelder und Urkunden.
Durch diverse Unstimmigkeiten mit der Leitung des O.T. St. Bernhard suchten die Longericher Denksportler ein neues Spiellokal.

2003
Im November 2003 war es dann soweit. Wir zogen von Longerich in die Altentagesstätte des Marie-Juchacz-Altenzentrum nach Köln-Chorweiler. Die dort ansässige Arbeiterwohlfahrt, unter der Leitung von Dieter Cremer, nahm die Schachfreunde mit offenen Armen auf.
Leider verstarb plötzlich und unerwartet unser 1. Vorsitzender Walter Müller. Hier verloren die Schachfreunde Longerich nicht nur einen Schachspieler, sondern auch einen Freund. Im Rahmen der Siegerehrung des Sommer-Opens 2003 wurde ein Walter-Müller-Gedächtnis-Blitzturnier ins Leben gerufen.

2004
Im Mai führten wir wieder ein KSV-Turnier durch. Diesmal hatten wir die Schnellschach-Einzelmeisterschaft. 26 Verbandsspieler nahmen an diesem Turnier teil, wovon 12 Spieler eine ELO oder DWZ von über 2000 hatten. Im Coeln-Saal des Marie-Juchacz-Altenzentrum - dem wohl größten Spielsaal im KSV - wurden 9 Runden à 15 Minuten Bedenkzeit pro Person und Partie gespielt.
Zum Ende der Saison 2004 landeten dann die erste und die zweite Mannschaft noch ein paar Paukenschläge. Die zweite Mannschaft wurde vor dem letzten Spieltag Mannschaftsmeister der 1. Kreisklasse. Die erste Mannschaft holte sich am letzten Spieltag die Mannschaftsmeisterschaft der Bezirksklasse. Durch diesen schönen Doppelerfolg kamen einige neue Spieler, sodass wir in der neuen Saison eine dritte Mannschaft melden konnten.
In den internen Meisterschaften des Vereins holte sich Tobias Meier gleich vier Pokale ab. Er gewann das Ranglistenturnier, das Pokalturnier, die Vereinsblitzmeisterschaft und in der Vereinsmeisterschaft die Meisterklasse. Ein sehr schöner Erfolg, da Tobias mit seinen 16 Jahren der jüngste Spieler im Verein ist.

2005
Zur Saison 2005/06 bekamen wir noch ein paar Spieler von den Schachfreunden Chorweiler, da sich der Verein im Kölner Schachverband abmeldete. Des weiteren kamen noch Spieler von der SG Porz, SV Berrenrath und den SF Müngersdorf zu uns. Mit diesen Verstärkungen werden wir in der Saison 2005/06 drei sehr starke Mannschaften haben.
Bei der Jahreshauptversammlung 2005 wurden einige Änderrungen in der Satzung gemacht. Leider wurden die zwei "unzertrennlichen" nicht mehr gewählt. Alleiniger Spielleiter wurde Franz Meier. Hier möchten sich die Schachfreunde Longerich nochmals bei André Derboven für die langjährige Tätigkeit bedanken.

2006
Mittlerweile führten wir unser 5. Longericher Sommer-Open durch. Zum zweiten Mal wurde das Turnier neben der DWZ- auch zur ELO-Auswertung eingereicht. 59 Spieler kämpften an 7 Spieltagen um insgesamt 1.500 Euro Preisgeld und Urkunden.
Mittlerweile sind 5 Spieler unseres Vereins ausgebildete Turnierleiter oder Schiedsrichter im SBNRW.
50 Jahre Schachfreunde Köln - Longerich 1956
Wieder machten wir einen Ausflug, diesmal zu einer Grillhütte in die Eifel. In mühevoller Arbeit erarbeitete der Vorstand anlässlich unseres Jubiläums eine Festschrift. Hier gebührt ein besonderer Dank den Schachfreunden Gottfried Breuer, Hans Gilges und Franz Meier, die in Tages- und Nachtschicht die Festschrift zusammenstellten.
Und wieder einmal, schon wie zum 40-jährigen Jubiläum, forderte Großmeister Vlastimil Hort die Schachfreunde zum Simultanturnier. Am 3. Oktober 2006 forderte Großmeister Vlastimil Hort 33 Spieler heraus. Nach über 5 Stunden Kampf gewann Vlastimil Hort 28 Partien, 4 Partien endeten remis und eine Partie verlor der Großmeister.
Leider verliesen uns Tobias Meier und Mark-Nils Niederreuther. Mark-Nils kehrte nach Müngersdorf zurück und Tobias wechselte zum SV Grünfeld. Ein schwerer Schlag für Longerich, da hier zwei sehr starke Schachspieler den Verein verliessen.

2007
Nach unseren Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr spielten wir mit vier Mannschaften im Kölner Schachverband. Die Zielsetzung für unsere zweite und dritte Mannschaft war der Klassenerhalt, da beide Mannschaften im letzten Jahr aufgestiegen waren. Unsere erste Mannschaft wurde 2. Mannschaftsmeister ohne Niederlage und stieg in die SVM-Verbandsliga auf. Unsere zweite Mannschaft überzeugte mit Kampfkraft und wurde ebenfalls 2. Mannschaftsmeister in der Saison 2006/07 und stieg in die Bezirksliga auf. Zwei unerwartete Erfolge, mit denen eigentlich nicht mit zu rechnen war. Die dritte Mannschaft hielt die 1. Kreisklasse, mehr war auch nicht zu erwarten. Unsere vierte Mannschaft landete in der Saison 2007 auf dem vierten Platz der 4. Kreisklasse. Auch für die Saison 2007/08 wollen wir wieder einige Erfolge haben. Leider verliess uns unser Sptzenbrett Thomas Hofinger, was die Aufgabe in der Verbandsliga nicht leichter macht...
Auf der Jahreshauptversammlung dann der nächste Paukenschlag. Der langjährige Turnier- und Spielleiter Franz Meier wurde abgewählt. An seine Stelle trat der bisherige 2. Vorsitzende Armin Cremerius, der wiederum durch den Team-Captain der ersten Mannschaft Rainer Hansel ersetzt wurde. 1. Vorsitzender blieb Gottfried Breuer, Schatzmeister Lothar Kürten.

2008
Sportlich gesehen war dies kein gutes Jahr. Auf die zwei Aufstiege der ersten und zweiten Mannschaft folgten prompt zwei Abstiege. Dabei hatte die 1. Mannschaft mit grossen Aufstellungssorgen zu kämpfen, trat aber immerhin jedes Mal komplett an, konnte aber sportlich letztendlich nicht mithalten. Die dritte Mannschaft holte erreichte einen guten Mittelplatz.

Auch vereinsintern gab es Unerfreuliches. Nach einigen unschönen Vorfällen, sah sich der Vorstand gezwungen, den ehemaligen Spielleiter aus dem Verein auszuschliessen. Aufgrund dieser Querelen verliessen auch einige andere Mitglieder den Verein, so dass in der neuen Saison nur noch zwei Longericher Mannschaften spielen. Aus gesundheitlichen Gründen trat dann noch der 1. Vorsitzender Gottfried Breuer zurück. Bis zur nächsten Jahreshauptversammlung übernimmt der 2. Vorsitzende Rainer Hansel kommissarisch das Amt.

2009
Auf der Jahreshauptversammlung im Januar wurde Armin Cremerius zum 1. Vorsitzenden gewählt. Neuer Spielleiter wurde Erich Nonn. Sportlich gesehen ging es ein Stückchen bergauf. Die 1. Mannschaft wurde Dritter in der Bezirksliga des KSV. Höhepunkt der Saison war aber der "Longericher Schachsommer". Unter diesem Motto wurden drei Turniere mit externer Beteiligung ausgerichtet. Das zweiteilge Schnellschachturnier für Daheimgebliebene und das Walter-Müller-Gedächtnisturnier wurden gut angenommen. Höhepunkt war aber sicher das 6. Longericher Sommer-Open, das nach dem Umbau des Coeln-Saales nach dreijähriger Abstinenz über 70 Schachfreunde anlockte. Erfreulich dabei insbesondere die hohe Beteiligung von Jugendlichen und Schülern.

2010
Das Jahr 2010 war für die Schachfreunde Longerich ein Jahr der Konsolidierung. Die erste Mannschaft belegte einen guten 5. Platz in der Bezirksliga, die zweite Mannschaft schaffte als 8. der 1. Kreisklasse ebenfalls den Klassenerhalt. Die internen Turniere liefen in geordneten Bahnen und wurden auch von Gastspielern gut angenommen.

Erneut erfreulich guten Zuspruch fand das 7. Longericher Sommer-Open, wobei untern den 90(!) Teilnehmern auch 5 Gäste aus Holland weilten. Auch die zwei weiteren Turniere des "Longericher Schachsommers" wurden gut angenommen.

2011
Wieder Teilnehmerrekord im 8. Sommer-Open. 102 Teilnehmer kämpften um 1100 EUR Preisgeld. Das Open wird immer mehr zum Aushängeschild des Vereins. Die positive Resonanz gibt Ansporn für eine Fortsetzung. Erfreulich aus Longericher Sicht: Boris Lantsman und Anatoliy Andrijenko gewannen die Seniorenwertung.

In den Mannschaftswettbewerben wurde jeweils die Klasse gehalten. Die erste Mannschaft wurde Fünfter in der Bezirksliga, während die zweite Mannschaft den achten Platz in der 1. Kreisklasse belegte. Für die neue Saison wechselten Boris Lantsman und Gottlieb Pister zu uns und werden die erste Mannschaft verstärken.

2012
Die Verstärkung der ersten Mannschaft bedeutete auch eine Stärkung der zweiten Mannschaft, die prompt den Aufstieg in die Bezirksklasse schaffte, während die erste Mannschaft einen ordentlichen 4. Platz in der Bezirksliga belegte.

Einen erfreulichen Einzelerfolg verbuchte Anatoliy Andrijenko, der im Pfalz-Open den Seniorenpreis gewann.

Gleiches gelang ihm im 9. Longericher Sommer-Open, das mit 110 Teilnehmern nun die Kapazität des Spielsaales ausgeschöpft hat. Erstmals wurde in zwei Gruppen gespielt, wobei das A-Open zur ELO-Auswertung eingereicht wurde. Das Preisgeld betrug insgesamt 1450 Euro.

Aus den Ideen für das kleine Jubiläum im Vorjahr (55 Jahre) resultierte die Verpflichtung von Svetlin Mladenov als Trainer unseres Vereins. Einmal im Monat vermittelte uns der "ewige Zweite" unseres Sommer-Opens die Feinheiten von Mittel- und Endspiel.

Ende des Jahres erreichte uns noch die traurige Nachricht vom Ableben unseres Ehrenvorsitzenden Matthias Maurer, der im Alter von 88 Jahren verstarb.

2013
Die 10. Auflage des Longericher Sommer-Opens brachte mit 115 Teilnehmern erneut einen neuen Rekord. Das Feld war ideal durchmischt mit Spielern und Spielerinnen im Alter von 9 bis 87 Jahren. Mit Arkadij Rotstein war sogar ein Grossmeister im Feld, der in einer sehenswerten Partie vom 13-jährigen Holländer Sven Dijkhuis geschlagen wurde. Sieger wurde schliesslich FIDE-Meister Ingemars Jesse. Im B-Open dominerte die Jugend, insbesondere die Geschwister Kathrin und Richard Sewald, die einen Grossteil der Preise abräumte. Aus Veranstaltersicht eine rundum gelungene Veranstaltung.

Erfreulich: Der Longericher Mark Vaskovitch konnte das 6. Longericher Sommerturnier, ein zweiteiliges Schnellschachturnier über insgesamt 10 Runden, für sich entscheiden.

Das gut besetzte 10. Walter-Müller Gedächtnisblitzturnier konnte der Internationale Meister Mikhail Zaitsev mit weisser Weste (11 aus 11) für sich entscheiden.

In den Mannschaftswettbewerben belegte die erste Mannschaft in der Bezirksliga den 3. Platz, während die zweite Mannschaft nur den 9. Platz belegte und wieder in die 1. Kreisklasse abstieg.

2014
Saisonhighlight war die 11. Auflage des Longericher Sommer-Opens, das erneut mit 114 Teilnehmern im Alter von 8 bis 88 ausverkauft war. Im A-Open gelang Vorjahressieger FM Ingemars Jesse das Kunststück der Titelverteidigung. Das B-Open gewann -erfreulich aus Longericher Sicht- Anatoliy Andrijenko knapp nach Feinwertung.

In den Mannschaftswettbewerben belegte sowohl die erste Mannschaft in der Bezirksliga als auch die zweite Mannschaft in der 1. Kreisklasse jeweils den 4. Platz.

2015
Beide Mannschaften spielten in dieser Saison in der Ost-Gruppe. Der ersten Mannschaft gelang als Zweiter überraschend der Aufstieg in die Verbandsliga. Die zweite Mannschaft verpasste das gleiche Kunststück als Dritter nur knapp. Die Hoffnung, spielstarken Zugang für die erste Mannschaft zu bekommen, erfüllte sich leider nicht, so dass das Abenteuer Verbandsliga sportlich eine Herausforderung werden sollte.

Das 12. Longericher Sommer-Open war mit insgesamt 112 Teilnehmern "natürlich" wieder ausverkauft. Mit FM Oliver Kniest (SG Solingen) gab es einen neuen Sieger. Das B-Open gewann der erst 13-Jährige Aaron Noah Köllner (SV Bergneustadt). Erfreulich aus Longericher Sicht der zweite Platz von Lothar Kürten.

2016
2016 war ein Jubiläumsjahr: 60 Jahre Schachfreunde Longerich. Dementsprechend wurden zwei besondere Events organisiert. Im Juni fand ein Vereinsausflug nach Ahrweiler statt. Nach der Führung durch die Römervilla und einem gemeinsamen Mittagessen, gab es zum Abschluss noch eine Weinprobe im Winzerverein. Insgesamt eine "runde" Sache.
Als zweites Highlight wurde für Ende August Grossmeister Sebastian Siebrecht für eine Simultanveranstaltung eingeladen. Obwohl es der heisseste Tag des Jahres war, behielt Sebastian einen kühlen Kopf, blieb mit 15 Siegen und 5 Remis ohne Niederlage.

Die erste Mannschaft hatte wie erwartet einen schweren Stand in der Verbandsliga und stieg ohne einen einzelnen Mannschaftspunkt wieder in die Bezirksliga ab. Die zweite Mannschaft hielt als Fünfter die Klasse.

Im Jubiläumsjahr fand das 13. Longericher Sommer-Open statt. Favorit FM Michael Buscher gewann hauchdünn nach Feinwertung. Im B-Open kamen der ehemalige Longerich Jürgen Gburek und Peter Riesen mit identischer Wertung aufs oberste Siegertreppchen. Lothar Kürten gewann hier den Seniorenpreis.